Um 1600 wurde die Reede so wichtig, dass die prominenten Amsterdamer, oft im Dienste des Militärs, in der Nähe der Reede ein paar große Häuser bauen ließen. Daraufhin bauten auch die Insulaner und viele Immigranten ihre – kleineren – Häuser hinter dem Deich. Das Dorf wurden nach den schalentierreichen Fischereigründen, die vor dem Ufer liegen, benannt. ‘Skil’ ist eine alt-niederländische Form des Wortes ‘Schale’.
Hinter dem Deich lagen die Schooierschuiten („Vagabundenschuten“) trocken auf den Wattenstränden. Niemand weiß mehr genau, wann dieser Begriff zum ersten Mal für die Boote benutzt wurde, mit denen die Texelaner ihr Einkommen mit der Betriebsamkeit auf der Reede zu verdienen versuchten. Es wurde mit Wasser-Fässern und frischem Proviant gehandelt. Diese Posten und auch die Personen mussten zu den Schiffen gebracht werden, und auch damit konnte man wieder etwas verdienen…
Willem van de Velde de Jongere war ein Kunstmaler mit einer Vorliebe für Küstenszenen. Er hat viele Schooierschuiten auf das Tuch gebannt. Auch auf dem Modell von der Reede von Texel bei Kaap Skil sind zahlreiche Schooierschuiten, fahrend zwischen den Seeschiffen oder trocken liegend auf den Wattenstränden, zu sehen.