Das Architekturbüro Mecanoo hatte ein neues Eingangsgebäude für das ehemalige Maritiem en Juttersmuseum entworfen. Ein Hauptgebäude mit einem Keller, der rund um das Modell der Reede von Texel eingerichtet wurde, im Erdgeschoss der Empfang sowie ein Museumscafé und ein Dachboden voll mit archäologischen Besonderheiten. Die Wände des Erdgeschosses und des Dachbodens sind komplett aus Glas.
Vor den gläsernen Wänden steht eine Rahmenkonstruktion aus Hartholzlatten. Diese wurden aus den Planken des Noordhollands Kanaal gesägt. Die Latten repräsentieren die Masten der Schiffe auf der Reede und sind aus wiederverwendetem Material, das im Wasser gestanden hat, hergestellt. Dieser Fund hat den Architekten keine Windeier gelegt. Sie haben damit verschiedene internationale Preise gewonnen. ‘Pure Poesie’ und ‘Eine architektonische Ikone’ sind nur ein paar Ausdrücke aus den Berichten der Jurys.
Mit der Eröffnung des neuen Hauptgebäudes bekam das Museum auch einen neuen Namen: Kaap Skil. Ein Seezeichen für die Seeleute, eng verbunden mit dem Dorf an der Reede, dem späteren Hafenort.